The Road to Life, das Projekt für sicheres Fahren

the road to life, il progetto di guida sicura per giovani

Die Teilnahme am Straßenverkehr steckt voller Gefahren. Leider verunglücken auf unseren Straßen täglich Menschen, und gerade Führerschein-Neulinge neigen dazu, die Gefahren zu unterschätzen oder sich über die Verkehrsregeln hinwegzusetzen. Ein Fahrer-Training hilft jungen Menschen, sich auf den Umgang mit den Gefahren im Straßenverkehr vorzubereiten und vorsichtiger zu fahren – es ist kein Freischein zum Schnellfahren, weil es die Geheimnisse von Rennfahrern enthüllt!

Dies ist der Grundgedanke, von dem das Projekt The Road to Life geleitet wird, das der Geschäftsführer von Pr Rubino, Attilio Rubino, im Jahr 2017 ins Leben gerufen hat. Das Wohl junger Menschen ist dem 56-jährigen, der seit jeher das von seinem Vater aufgebaute Unternehmen leitet, ein besonderes Anliegen. „Junge Fahrer müssen lernen zu verstehen, wie gefährlich überhöhte Geschwindigkeiten und Ablenkungen am Steuer sein können – jeder kleine Fehler kann einen hohen Preis kosten“, erklärt Attilio. Deshalb der Titel The Road to Life, der Weg ins Leben.

„Wer rasen möchte, soll auf die Rennbahn gehen“, meint der Geschäftsführer von Pr Rubino und Vision Tech, zwei weltweit führenden Unternehmen im Sektor der industriellen Automatisierung, die mit ihren Transportbändern, Zahnriemen und Riemenscheiben den internationalen Markt beliefern. Im Alter von 21 Jahren wurde ihm bei einem schweren Unfall, der auch Todesopfer forderte, von Pater Pio das Leben gerettet. Diese Erfahrung liegt lange zurück, aber eine existentielle Frage hat ihn seitdem immer begleitet: Welche Botschaft wollte ihm der Mönch aus Pietrelcina hinterlassen? „Das habe ich mich oft gefragt. Ich glaube, jetzt habe ich es verstanden“, erklärt Attilio Rubino. Er möchte nicht nur Worte sprechen, sondern auch Taten folgen lassen, deshalb hat er diese Initiative gegründet, deren Ziel es ist, junge Menschen auf die Gefahren im Straßenverkehr vorzubereiten.

Wie ist das Projekt The Road to Life entstanden ?

„Durch ein reines Wunder. Vor 35 Jahren fuhr ich durch Casalecchio, dort, wo sich heute der Kreisverkehr Biagi befindet. Dort sah ich Pater Pio mitten in der Kreuzung stehen. Es war fünf Minuten nach sechs Uhr abends. Er verfolgte mich mit seinem etwas grimmigen Blick, bis ich aus seinem Sichtfeld verschwand. Am Morgen danach wurde ich um genau fünf Minuten nach sechs Uhr morgens an der Ecke zwischen Via San Donato und Viale della Repubblica von einem Auto erfasst, das mit voller Geschwindigkeit unterwegs war. Ich wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht, in einem eigentlich hoffnungslosen Zustand, aber ich habe überlebt – jetzt bin ich hier und erzähle Ihnen das! Für mich ist es der Beweis, dass Pater Pio mir das Leben gerettet hat. Ich bin überzeugt, dass ich mich hierfür erkenntlich erweisen muss.

Wie möchten Sie Ihre Dankbarkeit für dieses Wunder zeigen?

„Das habe ich durch reinen Zufall verstanden, als ich eines Tages bei einer lokalen Fernsehübertragung den berühmten Rennfahrer Marco Belli traf. Plötzlich war mir klar, dass ich einen persönlichen Beitrag leisten wollte, um den Verkehr auf unseren Straßen sicherer zu machen und dem Blutbad unter jungen Menschen eine Grenze zu setzen. Zu meiner großen Zufriedenheit muss ich feststellen, dass alle Menschen, die ich in das Projekt einbeziehe, darunter auch Herrn Professor Simone Baldi, der die Initiative schwarz auf weiß niedergelegt hat, große Bereitschaft zeigen.

Worin besteht das Projekt The Road to Life?

„Wir möchten jungen Menschen klar machen, dass sie sich im Straßenverkehr an die Regeln halten müssen: Kein Handy am Steuer, keine Geschwindigkeitsüberschreitung. Wer rasen möchte, soll auf die Rennbahn gehen. Das Projekt sieht ein Fahrer-Training vor, das von professionellen Rennfahrer geleitet wird und sowohl theoretischen als auch praktischen Unterricht vorsieht. Hinzu kommen noch viele andere Ideen, die das Projekt abrunden und in die wir investieren möchten. Wir sind dabei, eine Gruppe von Unternehmern zu bilden, die an die Sache glauben und Lust haben, uns bei der Umsetzung zu helfen. Eines allerdings möchte ich unterstreichen: Ein gutes Projekt allein genügt nicht, um Leben zu retten – die Personen, an die sich das Projekt richtet, müssen auch guten Willen zeigen. Zu gut Deutsch: Lernt die Regeln für ein sicheres Fahren, aber nutzt dieses Wissen nicht, um Formel-1-Fahrer nachzuahmen, sondern um eure Fähigkeiten am Steuer mit gutem Menschenverstand zu verbinden. Denn nicht immer kann man sich auf den grimmigen, aber wohlgesinnten Blick von Pater Pio verlassen!